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Sicherheit: 10 Werkzeuge gegen Wohnungseinbrüche

Veröffentlicht in Landespolitik


Bild: Polizei Baden-Württemberg

1. Trends erkennen und auswerten! Wohnungseinbrüche nehmen in Baden-Württemberg seit 2007 zu, der Anstieg ist ein bundesweites Phänomen. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hat 2013 eine landesweite Konzeption erstellt und eine Koordinierungsstelle zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls eingerichtet, die den Dienststellen auch das landesweite Lagebild liefert.

2. Regionale Konzepte umsetzen! Die Verfolgung der Täter endet nicht an den örtlichen Zuständigkeitsgrenzen. Aber die regionalen Polizeipräsidien erstellen jeweils an die örtliche Lageentwicklung angepasste Handlungskonzeptionen.

3. Schlagkraft entwickeln! Die mit der Polizeireform gebildeten Kriminalinspektionen für Raub- und Eigentumsdelikte haben spezielle Ermittlungsgruppen gebildet. Diese werden durch die Bereitschaftspolizei verstärkt, die regelmäßig in Schwerpunkteinsätze eingebunden wird. Dadurch wird der Verfolgungsdruck erhöht.

4. Transitwege überwachen! Mit der Polizeireform wurden Fahndungsdienste eingerichtet, die an allen kriminalgeografischen Autobahn-Knotenpunkten gezielte Fahndungsmaßnahmen durchführen.

5. Mehr Präsenz zeigen! Durch die Polizeireform haben die 146 Polizeireviere jeweils mindestens zwei zusätzliche Personalstellen erhalten. Das erhöht die Polizeipräsenz vor Ort. Durch den neuen Kriminaldauerdienst stehen landesweit rund um die Uhr auch Spezialisten zur Aufklärung von Einbrüchen zur Verfügung.

6. Moderne Technik einsetzen! Die Zentralisierung und Optimierung der Kriminaltechnik erlaubt den Einsatz modernster Instrumente zur Sicherung, Auswertung und Analyse von Spuren. Gegen Einbrecher werden zur Fahndung auch Polizeihubschrauber eingesetzt.

7. Einbruchschutz verstärken! Fast die Hälfte aller Einbruchsversuche scheitert, weil Wohnungen oder Häuser gesichert sind und die Täter nicht in das Objekt gelangen. Um Täter fernzuhalten, müssen keineswegs teure technische Sicherungen zum Einsatz kommen. Hierbei beraten die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen neutral und kostenlos.

8. Polizeidichte stabilisieren! Die Landesregierung stellt für die Polizei 226 Personalstellen mehr zur Verfügung als bisher geplant. Das erfordert bis 2019 einen Mehraufwand von 38 Millionen Euro. Die Zahl der Neueinstellungen von Polizeianwärtern wird in den Jahren 2017 und 2018 auf insgesamt 2.800 erhöht.

9. Neue Methoden testen! Die Polizei wird Computersoftware zur verbesserten Prognose von Wohnungseinbrüchen in ausgewählten Städten testen.

10. Gemeinden und Bürger als Partner gewinnen! Die seit vielen Jahren bestehenden örtlichen Kooperationen und Konzepte bei der Kommunalen Kriminalprävention werden ausgebaut und sollen die Gemeinden sowie die Bürgerinnen und Bürger als Partner bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs gewinnen.


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