Der Landesnaturschutzverband spricht sich gegen den Weiterbau der B31 West aus und fährt schweres Geschütz auf: Der Bau käme einem "ökologischen Kahlschlag" gleich. Nach Meinung der Naturschützer würden derart viele Tierarten beeinträchtigt, dass entsprechende Ausgleichsmaßnahmen jeden Rahmen sprengen würden. Dies ginge aus einem neuen Gutachten hervor, das durch die Wiederaufnahme der Planung der Straße nötig wurde.

Der SPD Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald weiß um die ökologische Bedeutung des Geländes im Bereich der Straße, sieht aber dennoch klare Möglichkeiten für den Weiterbau. „Umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen sind Bestandteil jeder Straßenbaumaßnahme und so auch für die B31 West“ so der stellvertretende Kreisvorsitzende Oswald Prucker und SPD Kreisrat Reiner Zimmermann.

Es ist nun nötig, die abschließende Wertung des neuen Gutachtens abzuwarten und dann die weitere Planung anzugehen. Das Ziel muss sein, die ökologischen Belange und die Interessen der Anwohner der jetzigen Straße möglichst gut unter einen Hut zu bringen.

Die Bedeutung der Straße für die Region steht für die SPD außer Frage. Kreisverband und Fraktion stehen zur B31 West bis Breisach.

Oswald Prucker
Reiner Zimmermann